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Anne, Lena e Brigitta: tre storie di maternità oltre i tabù



Madri corvo start 00:14:43end 00:17:29 Anne racconta di aver fondato un'associazione per le donne che non crescono i loro figli biologici: "madri corvo". Sostiene che questa condizione rappresenti uno dei tabù più forti in Germania.trascrizione Italiano:
ANNE: "Quando ero incinta del mio terzo bambino, quando il tema maternità ha occupato molto spazio nella mia vita, ho creato il circolo "mamme corvo" che riunisce madri biologiche che non crescono i figli. Mi sono resa conto del tabù che ho infranto, non crescere i miei figli. Lo stigma delle donne che partoriscono ma non vivono tutta la vita con i loro figli è fortissimo.
Dobbiamo lottare contro tantissimi pregiudizi: siamo delle drogate, delle matte, delle violente - sempre il peggio. Anche se ci fosse una malattia - come hai detto prima tu Lena - deve esserci la possibilità di stare in contatto con i propri figli.
Ci ho lavorato per una anno. Ho cercato di mettermi in contatto con altre donne attraverso diversi mezzi. Ho avuto molte difficoltà, perché per le donne vivere senza i loro figli é un tabù grandissimo. Non vogliono aprire un discorso politico. Ho conosciuto delle donne interessanti che hanno scritto dei blog sul tema, soprattutto online, sulla maternità femminista. Ho trovato donne che scrivono cose molto interessanti sul fatto di non vivere coi propri figli.
In generale è difficile creare un attivismo di madri, perché i nostri problemi sono molto differenti.
Ci sono genitori che hanno delle identità trans, altri hanno dei problemi psichici, genitori single, precarietà, razzismo, genitori con problemi cognitivi o fisici. È difficilissimo portare avanti un discorso così importante, dal punto di vista politico in Germania.
Al momento, con un bambino di due anni e mezzo, sono sola e questo è il mio focus: è la mia realtà di vita con tutti i problemi che comporta.
E grazie a Brigitta che ha parlato della Germania come Eldorado per mamme sole. Questa definizione ha cambiato un po' il focus sulla mia vita al momento."

Tedesco:
ANNE: "Also ab dem Zeitpunkt wo ich dann mit meinem dritten Kind schwanger war, wo sozusagen das Thema Mutterschaft bei mir ganz massiv auch wieder Raum so in meinem Leben eingenommen hat, hatte ich damals die Idee, so einen Verein zu gründen Rabenmütterverein, der sich in erster Linie um Mütter kümmern sollte, biologische Mütter kümmern sollte, die nicht ihre Kinder großziehen, weil ich festgestellt habe, dass dieses Tabu, das ich gebrochen habe, meine Kinder nicht aufzuziehen.
Die Stigmata, die Frauen erfahren, die Kinder gebären dann aber nicht den Rest ihres Lebens wirklich an ihrer Seite haben, extrem hoch ist also, man hat mit ganz, ganz vielen Vorteilen zu kämpfen, von Drogenabhängigkeit, psychisch krank, gewalttätig, es ist so das Allerschlimmste, es immer irgendwo mit dabei, selbst wenn eine Erkrankung irgendwo stattfindet, ist es ja, wie du auch schon gesagt hast, Lena, was ich auch total toll finde, dass du das mit erwähnst, dass das überhaupt. Das Recht da auch da ist, immer wieder Kontakt zu seinem Kind mit aufzubauen.
Ich hab ungefähr ein Jahr dran gearbeitet. Ich hab versucht über verschiedene Medien Frauen zu finden, bin aber da auch nicht wirklich weiter gekommen. Also ich hab festgestellt, dass es für Frauen, die ohne ihre Kinder leben noch so ein großes Tabu ist, dass sie nicht politisch daran arbeiten möchten. Ich hab tolle Frauen kennengelernt, die über Blog, also ich würde sagen, feministische Arbeit und gerade feministische Mutterschaftsarbeit sehr viel im Internet, ist eine sehr starke online Aktivismus geworden, also da findet man viel. Da habe ich tolle Frauen kennengelernt, die wunderbar damit umgehen mit dem Thema, dass ihre Eltern ihre Kinder nicht bei ihnen sind.
Ich habe aber auch in der Zeit feststellen müssen, wie schwierig es ist, ein Aktivismus für Mütter wirklich auf die Beine zu stellen, weil unsere Probleme, obwohl es um Elternschaft geht, so unterschiedlich sind.
Da sind Eltern, die Transidentiäten sind, Eltern, die psychische Krankheiten haben, Alleinerziehende, prekäre Lebensweisen, Rassismuserfahrung.
Körperlich kognitiv eingeschränkte Menschen, die Eltern werden möchten oder sind und damit zu kämpfen haben. Und ich hab festgestellt, wie schwierig es wirklich ist, ein Thema das so wichtig ist und auch politisch in Deutschland so wichtig ist, dass es wirklich schwierig ist, es voranzubringen.
Ich persönlich bin jetzt natürlich mit meinem kleinen Kind, das gerade zweieinhalb Jahre erst alt auch komplett in diesem alleinziehenden Fokus, das ist gerade meine Lebensrealität, das ist das, was am meisten einnimmt, die Probleme, die das mit sich bringt, deswegen auch noch mal Brigitta, vielen Dank an dich, dass du das Deutschland als Erzieher, alleinerziehend Eldorado genannt hast.
Das hat mich sehr glücklich gemacht, weil das auch mein Fokus wieder auf meine Lebensrealität, so ein kleines bisschen berührt und auch etwas verändert, glaube ich die Aussage."

Inglese:
ANNE: "When I was pregnant with my third child, when the theme of motherhood took up a lot of space in my life, I created a 'raven-moms' circle that brings together biological mothers who do not raise their children. I realized that this taboo that I have broken, not raising my children, the stigma of women who give birth but do not live all their lives with their children is very strong.
We have to fight against so many prejudices: we are drug addicts, we are crazy, we are violent - always the worst. Even if there was an illness - as you said before Lena - there must be the possibility to stay in touch with your children.
I worked on it for a year. I tried to connect with other women through different means. I encountered many difficulties, because for women living without their children is a huge taboo. They don't want to open a political discourse.
I have met interesting women who have written blogs on the subject, widespread online, about feminist motherhood.
I have found women who write very interesting things about not living with their children.
In general, it is difficult to create an activism of mothers, because our problems are very different. There are parents who have trans identities. Others have mental problems, single parents, precariousness, racism, parents with cognitive or physical problems. It is very difficult to carry on such an important discourse.
It is very difficult to carry on such an important discourse, from a political point of view in Germany. At the moment with a two and a half year old child, I am alone and this is my focus, it is my reality of life with all the problems it entails. And thanks to Brigitta who talked about Germany as an Eldorado for single mothers.
This definition has changed my focus a little bit on my life at the moment and I think it changes something as well."
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